Festabend zum 50-jährigen Bestehen des Fördervereins des Hölderlin-Gymnasiums
Die vielen Mühen mannigfach belohnt
Sicher nicht nur wegen des Sektempfangs zu Beginn des Abends – die Atmosphäre an diesem Abend in der Aula und im Foyer des Hölderlin-Gymnasiums war hinreißend, zog alle Gäste von Anbeginn an in ihren Bann. Vielfältige, höchst unterschiedliche und abwechslungsreiche wie individuell geprägte Komponenten gaben dem Abend einen bezaubernden Rahmen, der es an Höhepunkten nur so in sich hatte.
Die Grußworte von Frau Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, direkt gewählte Landtags-Abgeordnete unseres Wahlkreises, von Herrn Stadtrat Axel Jäger als dem Vertreter von Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger (der im Namen der Stadt Lauffen auch einen Scheck in stattlicher Höhe überreichen konnte) wie von Frau OStD Mirja Kölzow, der Schulleiterin des Hölderlin-Gymnasiums, brachten mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen die Bedeutung des Fördervereins für das Gymnasium wie die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Förderverein zum Ausdruck, die zuvor schon Edgar Schneiders, der Vorsitzende des Fördervereins, als in hohem Maße gegeben erwähnt hatte. Insbesondere den Worten der Schulleiterin Mirja Kölzow war zu entnehmen, auf welchen schulischen Gebieten der Förderverein Hilfe leisten konnte – in den Jahren seines Bestehens beläuft sich die Summe der der Schule zur Verfügung gestellten Gelder auf insgesamt 470 000 Euro.
Musikalisch war der Abend geprägt von einer „Vorpremiere“, einer Vorpremiere, die ihresgleichen sucht. Drei der Mitglieder von Hölders Welt, die den Abend auch zu einem musikalischen Hochgenuss und Ereignis hochkarätigster Güte werden ließen. haben am Hölderlin-Gymnasium Abitur gemacht.
Michael Huter, Tilmann Schoch und Götz Schwarzkopf, der Kopf der ganzen Band; mit ihnen zusammen standen auf der Bühne Andreas Schmidt, Johan Schwarzkopf und Heike Wanner. Der Brückenschlag der drei ehemaligen Schüler zum Hölderlin-Gymnasium war und bleibt eine unzertrennbare Verbindung und hat dem Abend eine weitere ganz besondere und emotionale Komponente verliehen. Grandiose Musik, grandiose Stimmen lassen uns erahnen, was uns 2020 erwarten darf: anlässlich des dann 250. Geburtstages von Friedrich Hölderlin schreibt und komponiert Hölders Welt ein Musical, „Hölderlin“, das dann uraufgeführt werden wird und weit über die Grenzen der Stadt Lauffen hinaus seinen großen Erfolgsweg gehen wird – ein wunderschönes und unvergessliches Geschenk an diesem Abend.
Für den Förderverein selbst folgte sodann der eigentliche Höhepunkt des Festabends: die Übergabe der Jubiläumsspende an die Schule. Aus den Händen von Edgar Schneiders durfte die Schulleiterin Mirja Kölzow einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro empfangen; zweckgebunden zur weiteren Ausstattung der Klassenzimmer des Hölderlin-Gymnasiums mit modernster Technik und modernsten Medien. Hocherfreut über diese Spende und in großer Dankbarkeit dankte die Schulleiterin allen, die zu dieser Spende beigetragen hatten. Und das waren nicht wenige.
Der Dank geht an: Firma Schunk, Lauffen; Stadt Lauffen; Firma Vögele, Lauffen; Familie Erich und Dorothee Vögele, Lauffen; Walter Medien, Brackheim-Hausen; Familie Matthias Weber, Lauffen; Familie Gerhard und Ulrike Weeber, Güglingen; ZEAG Energie, Heilbronn und nicht zuletzt an die vielen Gäste des Abends, die durch ihre großzügigen Spenden den Förderverein in seinen Zielsetzungen unterstützen wollten.; natürlich trug auch der Förderverein selbst aus seinen Eigenmitteln in nicht unerheblichem Maße zu dieser Summe bei.
Eine auf Nachhaltigkeit angelegte „Dankesidee“ hatte die Schulleiterin; sie schenkte dem Förderverein als Dank für die große Unterstützung ein Magnolienbäumchen, das dann bereits im kommenden Frühjahr auch das Lehrerkollegium und die Schüler in voller Blüte erfreuen wird.
Zu essen und zu trinken gab es auch etwas, anschließend an den offiziellen Teil. Partyservice Schaaf hatte ein ganz tolles und abwechslungsreiches Buffet vorbereitet – und es wurde gut Gebrauch davon gemacht. In aufgelockerter und stimmungsvoller Atmosphäre wurde der Fortgang des Abends genossen; schade eigentlich, dass er irgendwann dann auch einmal zu Ende war – aber in fünfzig Jahren bereits ist das 100-jährige Bestehen des Fördervereins.
(Quelle: Edgar Schneiders, 12.11.2017)