Am 10. Oktober 2015 war es wieder soweit:
In seiner Funktion als Bindeglied zwischen der Schule und ihren ehemaligen Schülerinnen und Schülern hatte der Förderverein zum alle fünf stattfindenden Ehemaligentreffen geladen – und alles in allem knapp 600 Ehemalige ließen es sich nicht nehmen, an den beiden Programmpunkten, zum Teil auch nur am abendlichen Treffen in der Stadthalle in Lauffen, teilzunehmen.
Begonnen hatte das Ehemaligentreffen mit Kaffee und Kuchen im Hölderlin-Gymnasium. Schnell waren alle Plätze gefüllt, schnell gab es anregende und in die gemeinsame Vergangenheit führende Gespräche. Auch dem hervorragenden Sekt der Lauffener Weingärtner wurde gut zugesprochen – ein dickes „danke“ an die Lauffener Weingärtner für die großzügige Unterstützung. In ihren Begrüßungsworten zeigten sich der Vorsitzende des Fördervereins, Edgar Schneiders, und die Schulleiterin, Mirja Kölzow, hoch erfreut über die so große Resonanz – für beide ein deutliches Zeichen der Verbundenheit der vielen Anwesenden zu ihrer alten Schule. In hohem Maße bereichert wurde Nachmittag durch wun- derschöne musikalische Beiträge der Percussion-AG und des Jazz-Trios der Schule wie durch Schulhausführungen, die, dankenswerterweise durch Lehrerinnen der Schule geleitet, überaus regen Zuspruch und Anklang fanden. Die Zeit ging viel zu schnell vorüber, um alle Gespräche zu Ende führen zu können – jedoch tat dies der Stimmung keinerlei Abbruch, wusste man doch, dass das Treffen in nur wenigen Minuten später in der Stadthalle seine Fortsetzung finden würde.
Und auch dort durfte Edgar Schneiders noch einmal begrüßen – ca 450 Gäste, Ehemalige, hatten sich bereits eingefunden; und da man auch als Erwachsener immer noch „Schüler“ ist, war der Lärmpegel bald ein besonders großer – aber auch dies Zeichen dafür, dass es den Ehemaligen wichtig war, sich einander mitzuteilen, zu hören, wie die Lebensjahre sich so gestaltet hätten, privat wie beruflich; Wiedersehensfreude pur („Du hast dich ja überhaupt nicht verändert“; Wie siehst denn du aus?“) Gutes Essen gab es auch, jeder und jede konnte, wenn er und sie es denn wollte, auf seine Kosten kommen.
Der Vorsitzende des Fördervereins hatte die Ehre, zunächst zwei Personen ganz besonders zu begrüßen und mit einem Blumenstrauß und mit einer Flasche Wein zu ehren.
Dies waren Frau Rita Pecoroni, die aus dem Geburtsjahrgang 1928 die älteste Teilnehmerin beim Treffen war, dicht gefolgt von Herrn Herbert Kübler aus dem Geburtsjahrgang 1929. Der große Applaus aller Anwesenden zeigte die Bewunderung und die Anerkennung dafür, dass beide „Lateinschüler“ diesem Treffen einen besonderen Glanz verliehen.
Ja, und dann kamen noch Gäste von weit her. Anja Heuft war eigens aus Kolumbien angereist, um am Ehemaligentreffen teilzunehmen, und aus dem gleichen Grund war Heidrun Bartsch aus den USA angereist – welch großartige Verbundenheit zur alten Schule.
Aber selbst aus dem weniger weit entfernten Ödheim waren Ehemalige da, und auch die freuten sich, ihre ehemaligen Klassenkameraden wieder einmal zu sehen.
Die Vorbereitungen, die Organisation und die Durchführung des Ehemaligentreffens hat diejenigen, die daran beteiligt waren, viel Zeit und Kraft gekostet; einhelliges Fazit jedoch war, es hat sich in hohem Maße gelohnt.
Also: In fünf Jahren soll es wieder ein Ehemaligentreffen geben.